Claras Projekttage: Für mehr Glück und Gesundheit…

… gemeinsam 17 Ziele der Nachhaltigkeit verfolgen.

Unter diesem Motto beschäftigen sich unsere Schülerinnen und Schüler in knapp dreißig verschiedenen Projekten mit Nachhaltigkeit gestern und heute, mit Glück und Gesundheit und den Wegen dahin, seien diese kreativ, sportlich oder wissenschaftlich.

Hier finden Sie die ersten Beiträge- folgen Sie uns aber unbedingtauch auf Instagram: https://www.instagram.com/clarasprojektwoche/

Fast & Futuristic

In diesem Projekt bauen die Teilnehmenden eigene Solarautos: Am dritten Tag wurden diese ein erstes Mal getestet. Nachdem noch ein paar Reifenwechsel und letzte Feinschliffe gemacht wurden, ging es ab auf den Schulhof, um erste Rennen zu fahren- leider funktionierten einige Autos trotz sich bewegender Reifen nicht, sie fuhren kein Zentimeter weit. Umso motivierter sammelten sich die Autos, die fuhren, zu einem Rennen. Nach dem Rennen gingen die Kinder wieder in die Werkstatt, um weitere Verbesserungen vorzunehmen. Hoffentlich funktionieren bald alle Autos und haben eine gute Chance beim Rennen am Freitag- wenn die Sonne scheint …  Jan Grabow

Trashbusters!

In diesem Projekt geht es darum sich zu informieren, wo unser Müll hinkommt und was man gegen die globale Müllverschmutzung tun kann- sozusagen im theoretischen Teil. Im praktischen Teil geht es darum, in ganz Bonn Müll aufzusammeln. 

Der Tag startete mit einigen organisatorischen sowie informativen Aspekten: Mit Hilfe von Dokumentationen und ihren Trashbusters-Infoheften konnten die Teilnehmenden sich vertiefend mit dem Thema Müllverwertung auseinandersetzen und mit der eigentlichen Frage beschäftigen: “Wohin mit dem ganzen Müll?”. Diese Frage wurde im Anschluss praktisch angegangen: Mit der Trashbusters-Ausrüstung- bestehend aus Kappe, Bauchtasche, Mülltüte und Handschuhen – haben sie auf dem Weg zur Bonner Müllverbrennungsanlage Müll aufgesammelt.  

Elischa Gök

Wie weit gehen? Das Projekt 16: Darum geht’s

Die eigenen Grenzen zu erkennen und zu lernen, wann man diese überschreiten kann, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Das wird in dem Projekt „Meine Grenzen – erkennen, akzeptieren, überschreiten“ besprochen und bearbeitet. 

Die Schülerinnen und Schüler finden mit den Projektleiterinnen Frau Funke und Frau Wiest hauptsächlich in praktischer Weise heraus, Grenzen festzustellen, zu spüren und zu erkennen, was man akzeptieren sollte, um sich wohlzufühlen und was nicht. 

Die Kinder machen am Vormittag mit rhythmischer Musik viele sportliche Aktivitäten und die meisten haben nach eigener Aussage auch viel Spaß bei den unterschiedlichen Übungen. 

Aber nicht nur der sportliche Teil wird hier berücksichtigt. Vertrauensübungen, wie zum Beispiel die Blindenführung, werden hier ebenfalls durchgeführt, um die eigenen Grenzen zu überschreiten. Außerdem werden die Teilnehmenden vor schwierige Herausforderungen gestellt, die sie als Gemeinschaft lösen und meistern. Die gemeinsame Motivation untereinander ist eine große Hilfestellung für die Schülerinnen und Schüler. 

Eine dieser großen Herausforderungen war es, in verdeckte Kisten zu greifen, ohne zu wissen, was für unterschiedliche Gegenstände drin sind. Doch das eigentliche Highlight der Projektleiterinnen war es, mit den Teilnehmenden das “Essen der Zukunft” zu probieren: gesalzene Grillen. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei nicht nur ihre eigenen Grenzen kennen, sondern auch, dass die Insekten sehr proteinreich und ein guter Fleischersatz sind. 

Marlene Schmid

Ein Tag in Herrn Leyhes Kreativwerkstatt 

Am ersten Tag der Projektwoche haben wir das Projekt Umwelt – Kreativwerkstatt dokumentiert: Was erwartet einen dort? Eine kreative Auseinandersetzung mit dem Thema „Umwelt“ bzw. „Umweltschutz“! Die Schüler können sich ihre eigene Idee überlegen, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Wir haben eine Gruppe begleitet, die verschiedene Fragen über das Thema Umwelt/-schutz vorbereitet hat. Mit diesen haben sie dann verschiedene Passanten in der Bonner Innenstadt interviewt. Die Interviews dauerten im Schnitt zwei bis drei Minuten und fast alle Passanten haben offen und interessiert reagiert.

Mete Bağci und Elischa Gök 

Soul and Silence – Yoga and Dance Retreat

Bei unserem Besuch des Projektkurses „Soul and Silence – Yoga and Dance Retreat“ konnten wir für ein paar Stunden einen Einblick in eine Yogasession bekommen. Die Leitung des Projekts übernehmen Frau Kölemenoglu und Frau Holzknecht. In dem Projekt befinden sich 30 Schüler*innen der Stufen 10 und Q1.  

Zu Anfang der Yoga Session haben alle eine kleine Meditationsübung gemacht, um ruhig zu werden und sich auf den eigenen Körper zu fokussieren. Der Tag stand im Sinne des hinduistischen Gottes „Ganesha“, welcher für Hindernisse und ihre Bewältigung steht. Mit seiner Hilfe kann man sich neuen Dingen öffnen und er bietet neue Möglichkeiten. Anschließend haben sich die Schüler*innen mit Atemtechniken beschäftigt und verschiedene Atemübungen, sowohl im Sitzen als auch im Liegen, ausprobiert. Außerdem haben sie diverse Aufwärmtaktiken praktiziert sowie im Anschluss noch einige Male den Sonnengruß durchgeführt. Wie dieser Bewegungsablauf geht? Man beginnt im Stehen und streckt sich zuerst nach oben, dann geht man auf den Boden und dort in den herabschauenden Hund, anschließend steht man wieder auf. Hierbei spielt auch die Atmung eine große Rolle. 

Die Atmosphäre in der Aula war durchgängig ruhig und entspannt, auch dank der beruhigenden Stimme von Frau Kölemenoglu, die zwischenzeitliche Unruhe achtsam aber gezielt unterbinden konnte. Mit sanfter Stimme hat sie jede einzelne Übung erklärt, diese vorgemacht, während die Schüler*innen zeitgleich mitgemacht haben. Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine sehr inspirierende Erfahrung war, bei einer Yoga-Session zugeschaut zu haben. 

Anja Schäfer, Miriam Lang und Janne Spallek 

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“Bewegung macht glücklich”

In diesem Projekt ging es am Montag mit Vollgas los- aber auch mit Balance, und zwar auf die RipSkates. Die Kinder waren im Haus der Jugend und konnten sich auf dem dortigen Gelände ausprobieren, am Anfang natürlich noch mit ein bisschen Hilfe. RipSkates sind so etwas wie Waveboards, nur dass RipSkates nicht miteinanderverbunden sind. Das Board besteht aus zwei einzelnen Teilen – für jeden Fuß eins.  Es gibt keine Art von Bindung oder anderer Halterung, weshalb das Gleichgewicht der Fahrer:innen noch wichtiger ist als beim Waveboard.

Die Schülerinnen und Schüler haben das auf jeden Fall unter der Leitung von Frau Frede-Schäfer, Frau Schmitt und Frau Schoppe super gemeistert:  Am Ende wurde sogar ein Limbo-Seil aufgespannt, darunter sind die Kinder mit viel Geschick durchgefahren. So ging ein aufregender und spannender Tag bei dem Projekt „Bewegung tut allen gut“ zu Ende. 

Jan Grabow, Moritz Mayer, Jan Nawrath und Lukas Wollstadt

Bis ins Unendliche…

Bunte Spiele, gemeinsames Grübeln und Problemlösung: Das sind die Aktivitäten des Projekts „Unendlichkeit“. Zusammen lösen sie Rätsel und denken über die Größe von Zahlen nach. Wie kann man einem Problem entgegentreten, am effektivsten strategisch denken und welchen Zusammenhang haben Informationen im Bezug auf das Unbekannte?  

Hier mischt der Projektleiter, Herr Thiemann, die Karten für das Spiel „The Mind“. Die Schüler lernen sich hier mit Strategie, Zufall und Gruppendynamik auseinander zu setzten. Ziel des Spiels ist, dass die Gruppe es gemeinsam schafft, Zahlenkarten in aufsteigender Folge über mehrere Level auszuspielen. Dabei darf nicht kommuniziert werden. Die Handkarten der anderen Spieler bleiben unbekannt…

Daniel Tews und Milica Živojnov

Gender, Feminismus, Diversität, Gleichberechtigung

In diesem Projekt geht es darum zu erkennen, dass alle die gleichen Rechte haben sollten und dass man als Frau oder Einwanderer keine Nachteile im Alltag haben soll. Die Teilnehmer:innen probieren in unterschiedlichen Rollenspielen einen Perspektivenwechsel aus und tauschen sich darüber aus, wie sie sich eine bessere Welt vorstellen. Auch über den Zeitpunkt der Entstehung von Gesetzten, die zur Gleichberechtigung beigetragen haben, wurde ausführlich und informativ gesprochen.

Lilli Marie Greiffendorf

Brainstorming zur Geschichte der Gleichberechtigung

Molekularbiologie der Zellphysiologie unter pathologischen Bedingungen

Die Projektgruppe hat sich mit den Ursachen für Gesundheitsschäden beschäftigt. Besonders haben sie sich mit der Fragestellung: “Wie kann ich die Zellbiologie nachhaltig beeinflussen, dass Pathogenesen der Zelle unterbunden werden können?” beschäftigt. Gemeinsam haben die Teilnehmer:innen in Kleingruppen an einer PowerPoint Präsentation gearbeitet, dabei stand die Wirkung von Drogen, Alkohol, Zucker sowie Ernährung auf unseren Organismus, und insbesondere auf das Gehirn und die Zellen, im Fokus. Auch die krankhaften Veränderungen im Körper, die dabei entstehen, wurden vertiefend berücksichtigt.

Isabella Zaccaria

Kleider machen Leute– Shoppen ohne Reue

Das Projekt „Kleider machen Leute“ beschäftigt sich mit Upcyclen und Verwerten. In der Projektwoche verarbeiten die Teilnehmer:innen alte Sachen zu neuen Kleidungsstücken oder verschönern diese mit verschiedenen Materialien. Außerdem nähen sie beispielsweise Taschen, die dann in der Stadt verteilt werden, damit Leute diese zum Einkaufen nutzen können. So werden nicht nur schöne Taschen hergestellt, sondern es wird auch nachhaltig eingekauft. Denn durch die selbst genähten Taschen werden Ressourcen gespart, da man keine Plastiktaschen oder Papiertüten mehr nutzen muss. Bei diesem Projekt sorgt man also für nachhaltiges Einkaufen und hat gleichzeitig Spaß.

Rosa Rezwanian-Amiri

Rocks rock!

Am zweiten Tag haben wir ,,Rocks Rock“, ein Projekt unter der Leitung von Frau Lewalder, besucht- es ging sehr kreativ zu. Die Schüler:innen haben zunächst im Internet nach Motiven zum Bemalen der Steine geschaut oder sich Muster ausgedacht- so sind ziemlich unterschiedliche Motive entstanden, wie zum Beispiel Minions, Tiere oder ausgefallene Muster. Als sehr anspruchsvoll hat sich im Endeffekt das Bemalen der Steine herausgestellt: Trotzdem kamen tolle Ergebnisse zustande! Den Schülerinnen und Schülern hat es sehr viel Spaß gemacht- und auch für uns Zuschauer war es sehr spannend, zuzuschauen. 

Jan Grabow, Moritz Mayer, Jan Nawrath und Lukas Wollstad

Menschen in Not

Der Projektkurs „Hilfsorganisation“ beschäftigt sich mit dem moralischen Vorbild Franz von Assisi und seinem Einfluss auf die heutige Gesellschaft. Aufgrund seiner Taten in dem 12. Jahrhundert gründete man die „Franziskaner Helfen“-Stiftung. Zwei Schülerinnen teilten uns in einem Interview mit, dass Franz von Assisi in seinen jungen Jahren sein Reichtum an die Bedürftigen vergeben hat. Die Schüler basteln und gestalten kreative Gegenstände. In Kooperation mit der “Franziskaner Helfen”-Stiftung, arbeiten sie, um sich über die Nöte der Menschen rund um die Welt zu erkundigen. 

Daniel Tews und Milica Živojnov

Forschendes Lernen

 Das Projekt “Forschendes Lernen” geleitet von Frau Paehler hat sich das Forschen und Ausprobieren zum Thema gemacht. Dafür ist auch der Workshop mit dem Titel “Total abgefahren – Alles fährt, aber wohin” im Bonneum in Beuel gedacht. 
Dort wurde den Schüler:innen keine genaue Aufgabe gestellt, sondern sie durften einfach ausprobieren und experimentieren, wie sie ein Fahrzeug aus den dort vorhandenen Materialien bauen und tatsächlich zum Fahren bringen können. Es gab viele verschiedene Ideen, z.B. Boote mit einem Luftballon zum Antreiben, oder Autos mit einem Propellerantrieb. Andere haben Materialien zersägt oder zusammengeklebt, um ihre Fahrzeuge zu bauen. In der Werkstatt des Bonneums hatten die Schüler:innen aber auch schon viele fertig gebaute Teile zu Verfügung, wie z.B. Reifen aus Gummi, Batterien und fertige Propeller.

 

Severin Alteköster

Geschichtswerkstatt

Wir haben in der Projektwoche das Projekt „Geschichtswerkstatt“ von Frau von Thadden und Herrn Kemper begleitet. Wir wurden freundlich empfangen und konnten beobachten, wie die Kinder und Jugendlichen zuerst das “alte Schreiben” und Alphabet geübt. Anschließend berichtete Herr Kemper von den vielen Geheimnissen, die unsere Schule verbirgt und erzählte von alten Unterlagen von jüdischen Kindern, die auf diese Schule gegangen sind. Das war für die Teilnehmenden wirklich interessant und auch für uns. So kann man sagen, dass es ein sehr tiefgehendes und interessantes Projekt ist, bei dem man viel Neues lernt und auch viel Interessantes über die Geschichte der Schule erfährt.

Nila Hagebaum, Mia Lobeck, Mia Markewitz, Julia Müller

 

Soweit die Füße tragen-

nachhaltig wandern auf dem Natursteig Sieg

In dem Projekt wandern die Schülerinnen und Schüler jeden Tag ein Stück des Natursteigs an der Sieg. Betreut werden die Wanderungen von Herrn Jaekel, Frau Jansen und Herrn Neugebauer. Begonnen hat die Wanderung am Montag in Blankenberg, von dort aus ist die Gruppe weiter in Richtung Schladern gewandert.  

Am Mittwoch hatten wir das Glück die Gruppe begleiten zu dürfen. Wir sind um 8 Uhr morgens in Bonn am Hauptbahnhof gestartet und haben mit der Bahn Merten an der Sieg erreicht. Der Weg ging durch den Wald und an Wiesen vorbei, zwischendurch auch über Flüsse. Wir hatten mehrmals eine schöne Aussicht über kleine Dörfer und natürlich auch über die Sieg. Um dort überhaupt hochzukommen, mussten wir viele Steigungen überwinden und über schmale und matschige Wege gehen. Trotz dessen hatten fast alle einen schönen Tag. Denn auch die Sonne hat die Stimmung in der gesamten Gruppe gehoben. Zur Erholung gab es zwischendurch Pausen, damit jeder danach gestärkt und motiviert weiter wandern konnte.  

Insgesamt sind wir ungefähr 13 Kilometer gewandert- alle waren danach sehr erschöpft und mussten sich ausruhen … 

Miriam Lang, Anja Schäfer, Janne Spallek